- Taschenbuch: 256 Seiten
- Verlag: Weltbild; Auflage: 1 (31. März 2006)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3898973077
- ISBN-13: 978-3898973076
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Inhalt:
In dem Roman ,,Aziza muss sterben'' von Alberto
Vázquez-Figueroa geht es um die wie schon im Titel genannte Aziza, eine Frau
die in einem kleinen Dorf in Nigeria lebt und eigentlich ein vollkommenes Leben
führte mit ihrem Ehemann und ihrer gemeinsamen Tochter. Nachdem ihr Mann
allerdings verstorben ist und Aziza zur Witwe wird, zieht sie mit ihrer Tochter
bei ihrer Schwester und dessen Mann ein. Der Mann und ein weiterer Trupp Männer
vergewaltigt Aziza, wobei diese schwanger wird und Mutter eines kleinen Sohnes
wird. Aufgrund der Tatsache, dass sie außerehelichen Geschlechtsverkehr hatte,
wird Aziza zum Tod per Steinigung verurteilt laut der Scharia. Sie soll
gesteinigt werden, sobald sie ihren kleinen Sohn nicht mehr stillen muss.
Die Geschichte von der zum Tode per Steinigung verurteilten
Aziza wird im Radio gebracht, wo sie ausgerechnet der schwerreiche Oskar Schneeweiss Gorriticoecheamitbekommt.
Obwohl dieser sich alles leisten kann, ist er von der Geschichte so überwältigt,
dass er sich entschließt Aziza vor ihrem schicksalhaften Tod zu bewahren und
sie zu retten.
Doch Oskar merkt schnell, dass es nicht so einfach ist, wie
er es sich vorgestellt hat und so bleibt es ihm und seinen wenigen Helfern
nicht erspart, dass Aziza vor ihrem Tod flüchtet und sich aus dem Dorf absetzt.
So beginnt eine Flucht die in der Hochzeit von Aziza und dem mittlerweile
schwer erkrankten Oskar Schneeweiss
Gorriticoechea endet. Zwischenzeitlich wurde auch Azizas Tochter in Sicherheit
geflogen und ihr Sohn von Menschenhändlern entführt.
Schreibstil und Fazit:
Anfangs wird dem Leser der Eindruck vermittelt, dass es sich
hier um eine wahre Begebenheit und nicht um eine fiktive Geschichte handelt.
Durch das Radio Interview zu Beginn des Buches wird der Leser von der
Geschichte gefesselt ob er es will oder nicht. Im weiteren Verlaufen allerdings
merkt der Leser mehr und mehr, dass es sich schwerlich um eine wahre
Begebenheit handeln kann, da es einfach wie ein Drehbuch, leider wie ein
schlechtes, wirkt.
Des Weiteren hat man den Eindruck, dass der Autor die
Religion, hier genauer den Islam, sehr stark kritisiert oder vielmehr seine
Praktiken. Er weist unaufhörlich auf dessen veralteten Methoden und Ansichten hin, was den Leser
teilweise schon auf die Nerven geht. Diese Aussagen über den Islam werden erst
auf den letzten Seiten widerlegt, wo die eigentlichen Werte des Islam
hervorgehoben werden.
So muss man abschließend zugeben, dass der Schreibstil wenig
hat, was beim Leser für Spannung sorgt, da man sich zumeist beim Lesen fragt,
was das für ein Drehbuch ist und wie unlogisch einige Dinge einfach wirken, wie
zum Beispiel die Goldbarren in den Stoßstangen von Oskar Schneeweiss Gorriticoechea Hummer.
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