
Originaltitel: The Girl Before
Taschenbuch: 400 Seiten
Verlag: Penguin Verlag (25. April 2017)
Sprache: Deutsch
Genre: Thriller
ISBN-10: 3442442508
ISBN-13: 978-3442442508
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Inhalt
Die HauptprotagonistinJane ,im Buch ,,The Girl Before“,
erleidet einen schweren Schicksalsschlag von dem es sich für sie zu erholen
gilt. Sie lebt in London und bekommt unvermittelt die Möglichkeit in ein
modernes Haus in einer guten Gegend in London zu ziehen. Nicht nur das sie das
Privileg hat, in dieses Haus ziehen zu dürfen, darüber hinaus scheint es, dass
der Hausbesitzer und gleichzeitig Architekt des Hauses sich zu Jane hingezogen fühlt.
Im Laufe der Zeit erfährt Jane allerdings von den
,,Geheimnissen“ des Besitzers und der Vormieterin, die in genau diesem Haus
verstarb und ihr zum Verwechseln ähnlich sah.
Verzweifelt versucht Jane die Wahrheit über die Ereignisse
in Erfahrung zu bringen und merkt gar nicht, dass sie unweigerlich auf dasselbe
Schicksal wie ihre Vormieterin zuläuft…
Kritik und Fazit
Der Autor JP Delaney hat das Buch ,,The Girl Before“
geschickt aus 2 verschiedenen Perspektiven geschrieben, woran sich der Leser
erst einmal gewöhnen muss. Denn er springt von der jetzigen Hauptprotagonistin
Jane und der vorherigen und mittlerweile verstorbenen Vormieterin Emma immer
hin und her.
Nachdem sich der Leser an diese Perspektive gewöhnt
hat, ist man auch nach wenigen Seiten des Lesens auch direkt mitten im
Geschehen.
Das Haus in dem Jane jetzt wohnt, wird durch den Autor
anfangs geschickt und überzeugend als Traumhaus schlechthin verkauft. Denn es
lässt im Hinblick auf Design und Technik überhaupt keine Wünsche offen und so kommt
der Leser doch recht schnell ins Grübeln, wo hier der Haken ist. Denn einen
Haken muss es geben, denn sonst macht es im Auge des Lesers einfach keinen
Sinn…
Dadurch das es für den Leser zu Beginn nicht so recht
durchschaubar ist, wo die ganze Geschichte hinlaufen wird, ist doch die Neugier
und Spannung bereits sehr früh geweckt.
Beim Lesen fragt man sich ohnehin, wie man selber
darauf reagieren würde, wenn man für einen Einzug in eine Wohnung/ Haus einen
Fragebogen und etliche andere Dinge vorweisen und erfüllen müsste. Dadurch wird
auch die Skepsis beim Leser geweckt, jedoch wird alles immer wieder durch die
paradiesische Beschreibung des Hauses verdrängt, weshalb man sehr gut in die
Rolle von Jane hineinversetzen kann.
JP Delaney gelingt es im gesamten Buch durchweg dem
Leser einen realistischen Eindruck von der Umgebung (hauptsächlich des Hauses)
sowie der Charaktere zu vermitteln.

Da Jane mehr und mehr Ereignisse aus der Vergangenheit
ans Tageslicht befördert, wächst die Spannung auf das Ende des Buches beim Leser
von Seite zu Seite und das Ende ist durchaus überraschend, wodurch das Buch gut
abgerundet wird.
Durch die gute Schreibweise ist es für den Leser sehr
einfach ins Buch zu finden und es liest sich sehr leicht und gut. Auch die
beiden sich abwechselnden Sichtweisen lässt keine Langeweile aufkommen und die
Szenen und Charaktere werden durchgehend sehr realistisch beschrieben, sodass
sich der Leser zu jedem Zeitpunkt in die Szenerie hineinversetzen kann und auch
Empathie für die Charaktere entwickeln kann.
Als einziger Kritikpunkt ist hier anzuführen, dass es
keine Anführungszeichen oder ähnliches gibt, wenn Emma in der Vergangenheit
redet, was für den Leser eher unübersichtlich ist.
Das Buch kriegt zwar eine Weiterempfehlung und ist durchaus
lesenswert aber aufgrund des letztens Punktes gibt es hier keine volle
Punktzahl.
★★★★/5
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