Donnerstag, 23. August 2018

[ Rezension ] In der Tiefe - Elizabeth Heathcote - (Psychothriller)


Originaltitel: Undertow

Taschenbuch: 383 Seiten

Verlag: Diana-Verlag

Sprache: Deutsch

Genre: Psychothriller

ISBN-10: 3453292022

ISBN-13: 978-3453292024

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Inhalt

ZENA! Das war der Name der Frau, die für Tom die große Liebe war und daraus macht der Anwalt aus London auch kein großes Geheimnis auch nicht vor seiner neuen Ehefrau Carmen.

Für Zena hatte Tom seine damalige Frau und seine 2 Kinder Hals über Kopf verlassen, um sich auf eine abenteuerliche Affäre mit Zena einzulassen, bis diese eines regnerischen Nachtmittags im Meer schwimmen ging und man erst Tage später ihre Leiche entdeckte. Alles deutet auf Ertrinken hin, doch wo kommt die mysteriöse Kopfwunde her ?

Für Carmen, die Tom’s Zukunft darstellen soll, ist dieses Kapitel im Leben ihres Ehemanns Vergangenheit bis sie erfährt, dass Tom damals von Polizei als Verdächtiger galt, bis die Ermittlungen eingestellt worden waren.

Doch all das lässt Carmen keine Ruhe und sie fördert viele Geheimnisse der Vergangenheit zu Tage…



Kritik und Fazit

Das Buch ,,In der Tiefe“ wird im Genre ,,Psychothriller“ geführt und beginnt mit einem Ausschnitt aus der ,,Vergangenheit“, etwa 3 Jahre vor dem eigentlichen Handlungsstrang, denn zu Beginn wird die Leiche der attraktiven, engagierten und erfolgreichen Journalistin Zena gefunden, die zu dieser Zeit eine heiße und abenteuerliche Affäre mit dem Anwalt Tom hatte.

Nach dieser Szene springt die Autorin 3 Jahre in die Zukunft, wo der Leser das erste Mal von der Hauptprotagonistin Carmen erfährt.
Im Weiteren Verlauf bekommt der Leser ganz allmählich nach und nach einen Überblick über die Gesamtheit der Charaktere und die jeweiligen Beziehungen zueinander. Bis der Leser allerdings einen ordentlichen Überblick darüber bekommen hat, sind bereits viele, viele Seiten vergangen und man muss schon an diesem Zeitpunkt zugeben, dass bis dato nicht wirklich viel passiert ist. Der Leser fragt sich beinahe schon, wann es denn nun ,,endlich losgeht“ in diesem Buch.

Doch auch im Weiteren Verlauf will der Handlungsstrang nicht so wirklich an Fahrt gewinnen, sondern plätschert wortwörtlich nur so vor sich hin.

Carmen, die jetzige Ehefrau von Tom, die ebenfalls wie die verstorbene Affäre von Tom, Zena, Journalistin ist, beginnt Nachforschungen in der Vergangenheit von Tom und Zena anzustellen, da sie mehr und mehr Zweifel an der Geschichte und den Geschehnissen bekommt.
Für den Leser wirkt das Verhalten von Carmen allerdings eher verzweifelt und wirkt mehr oder weniger doch ein wenig entnervend. So ist man als Leser beinahe genervt, wenn es mal wieder darum geht, dass Carmen schon wieder irgendwelchen ,,Geheimnisse“ auf der Spur ist und wie eine eifersüchtige Ehefrau überall hinterherstöbert.

Zwar ist das Buch wirklich einfach geschrieben und man kann es relativ gut und flüssig lesen, allerdings ist die Handlung eher langweilend und alles andere als spannend.

Wenn man es als Leser geschafft hat, bis in die Mitte des Buches vorzudringen, stellt man sich zwangsläufig die Frage, wieso dieses Buch als ,,Psychothriller“ zählt ?!
Diese Frage kann sich der Leser auch bis zum Ende nicht beantworten.
Alles in allem überzeugt diese Handlung den Leser, oder aber nur mich persönlich, zu keinem Zeitpunkt auch wenn das Buch gut und einfach geschrieben ist.

Allerdings würde ich dieses Buch nicht unbedingt weiterempfehlen.


★/5


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